MK-B | Valentinianus III. 425-426/440-455 n. Chr.

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18210970. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Valentinianus III. 425-426/440-455 n. Chr.
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Temporäre Ausstellungen TAU-25/02 Neues Museum: Frühmittelalter
Vorderseite	D N PLA VALENTI-NIANVS P F AVG. Drapierte Panzerbüste des Valentinianus III. mit Diadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite	VICTORI-A AVGGG // COMOB [Victoria trium Augustorum]. Der Kaiser steht in Rüstung in der Vorderansicht. In der r. Hand ein Kreuzstab, in der l. Hand eine ihn bekränzende Victoria auf Globus. Der r. Fuß ist auf eine menschenköpfige Schlange aufgestellt. Im l. F. R, im r. F. M.
Dargestellte/r	Valentinianus III.
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Autorität	Valentinianus III.
Datierung	425-426/440-455 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,45 g; 21 mm; 6 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Rom
Region	Italia
Land	Italien
Literatur	RIC X Nr. 2005 (oder Nr. 2015); P. Grierson - M. Mays, Catalogue of Late Roman coins in the Dumbarton Oaks Collection and in the Whittemore Collection (1992) Nr. 849/850; K. Dahmen, Der Schatzfund von Klein Tromp in Ostpreußen (heute Trąbki Małe, Polen) Fundbeschreibung und -geschichte, Jahrbuch der Berliner Museen 2014, 75-90 (dieses Stück).
Webportale	http://chre.ashmus.ox.ac.uk/hoard/4558 http://numismatics.org/ocre/id/ric.10.valt_iii_w.2005
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Accession	1839 Klein Tromp 18
Fundort	Polen, Klein Tromp (Trabki Małe)
Objektnummer	18210970
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18210970
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