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Länge 166 mm. - Der bei Dannenberg (1897) mit Züssow angegebene Fundort wird durch Pyl (1897) in Thurow bei Züssow berichtigt. Beide Autoren erwähnen diesen Stangenbarren nicht. Der Fund enthielt 371 ganze Münzen und 230 Münzfragmente, dazu zerhackten Schmuck sowie einen unversehrten Halsring aus dreifachem Drahtgewinde und eine runde Silberplatte. Der Schatz dürfte nach 1022 verborgen worden sein.
Silberbarren und Barrensilber
Silber in Barrenform diente im Mittelalter, insbesondere in der späten Wikingerzeit (9.-11. Jh.) und in Rußland fast bis zum Ende des Mittelalters, als Zahlungsmittel. Als Grundformen unterscheidet man die längliche, nach dem Guss in der Regel geglättete Stangenform und den runden, meist unbearbeiteten Gusskuchen (Gusskönig, Silberkönig). Silberbarren sind meist zusammen mit Münzen gehortet worden, doch gibt es auch reine Barrenfunde. Eine Besonderheit stellt das mit dem Stempel der Vertragspartner signierte Barrengeld der niedersächsischen Städte nach dem Vertrag von 1382 dar.