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Diese Münzen wurden früher Rhaeskuporis dem II. und Kotys IV., 12-19 v. Chr., zugeschrieben. Nach der überzeugenden Analyse von Youroukova (1976) werden sie nun auch im RPC I Rhaeskuporis I. und Kotys II. zugeordnet. Das hier verwendete Rs.-Motiv (Victoria) ist von Münzen des Brutus, Crawford Nr. 502,3, abgeleitet, vgl. RPC I 312, mit mit Rhaeskuporis I. verbündet war.
Das hellenistische Münzporträt
Die Nachfolger Alexander des Großen, die sog. Diadochen, begannen seit dem ausgehenden 4. Jh. v. Chr., ihre Porträts auf die von ihnen ausgegebenen Münzen zu setzen. Die hellenistischen Herrscherporträts der Makedonen, Ptolemäer, Seleukiden und anderer Herrscherfamilien gehören zu den qualitätvollsten Erzeugnissen der Münzkunst.