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Gegenstempel auf der Rückseite. - Bei der sogenannten Bartkopeke bzw. Bartmarke handelt es sich nicht um eine Münze, sondern um einen Beleg für eine entrichtete Steuer. Die eingenommenen Gelder dienten der Finanzierung des Nordischen Krieges (1700-1721), für den verschiedene neue Steuern 'erfunden' worden, u. a. für das Tragen eines Voll- oder Schnurrbartes mussten nach Ständen gestaffelte Beträge bezahlt werden. Nach 1715 lag der Betrag einheitlich bei 50 Rubel. Die Gegenstempel dienten wahrscheinlich der Verlängerung. Erst durch Katharina II. wurde die Bartsteuer 1772 abgeschafft. Ende des 17. Jh. erhielten in einigen Städten diese Marken auch Bedeutung als Zahlungsmittel.