Pheneos
ca. 360-350/340 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellungen im Alten Museum (z.Z. geschlossen) AM-2/44a Die klassische Zeit |
Vorderseite |
Kopf der Demeter mit Perlenkette und Ohrring nach r. Im hochgesteckten Haar trägt sie einen Kranz aus Schilfhalmen und Ähren. |
Rückseite |
ΦΕΝΕΩΝ. Hermes, bis auf einen Mantel (chlamys) und Hut (petasos) nackt, ist frontal in einer Bewegung nach l. gezeigt. In der r. Hand hält er den Heroldstab (kerykeion), auf dem l. Arm den Arkasknaben, zu welchem er den Kopf wendet. |
Datierung |
ca. 360-350/340 v. Chr. Klassik |
Nominal |
Stater StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
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Silber ; 11,85 g; 24 mm; 2 h |
Literatur |
Schultz (1997) Nr. 39 (dieses Stück, um 360 v. Chr.); S. Schultz, Die Staterprägung von Pheneos, SNR 71, 1992, 51 Nr. 3, 7 Taf. 7 (V2/R2, dieses Stück, 360-350/40 v. Chr.). - Vgl. zur Motivübernahme: S. Ritter, Bildkontakte. Götter und Heroen in der Bildsprache griechischer Münzen des 4. Jahrhunderts v. Chr. (2002) 35-45. |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |
Vorbesitzer |
Dr. Alfred von Sallet - 1886
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