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Durchmesser der Stempelfläche 17,5 mm, des Stempelbodens 29,5 mm, Höhe 26,3 mm. Es handelt sich bei den Patrizen um Auftragsarbeiten der Berliner Münze für Rumänien, hier eine Kopfpatrize für ein unbekanntes Nominal, möglicherweise 1 Banu oder 20 Lei oder 1 Leu. Es sind Vorarbeiten für Prägestempel, die in Berlin verblieben. Bildliche Darstellung und Schrift sind erhaben wiedergegeben. Die Prägewerkzeuge zu den Münzen sind 1870 in Berlin gefertigt worden, die Münzen aber wurden nicht hier geprägt. Vielfach sind die Patrizen, wie hier auch geschehen, seitlich oder im Feld mit dem Datum der Herstellung vom Medailleur Wilhelm Kullrich signiert worden.
Europa. Münzen des 19. und 20. Jhs.
In den Prägungen des 19. und 20. Jahrhunderts wird der Umbruch in der Gestaltung, von eher konservativen Darstellungsweisen hin zu expressiven, modernen Stilauffassungen deutlich.