Poseidonia
ca. 525-500 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellungen im Alten Museum (z.Z. geschlossen) AM1/73a Beginn der Münzprägung |
Vorderseite |
ΠΟΣ. Poseidon nackt und in Schrittstellung nach r. In der erhobenen r. Hand ein Dreizack, der hinter seinem Kopf entlang geführt ist. Über seinen Schultern liegt ein Mantel. Sogenannter laufender Hund als Rand. |
Rückseite |
ΠΟΣ. Dasselbe Bild wie auf der Vorderseite nun nach l. und seitenverkehrt. Der Dreizack wieder hinter dem Kopf. Das Ganze vertieft (inkus) und mit Binnenzeichnung. Fischgrätmuster als Rand. |
Datierung |
ca. 525-500 v. Chr. Archaik |
Nominal |
Stater StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
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Silber ; 7,44 g; 30 mm; 12 h |
Literatur |
K. Regling, Die antike Münze als Kunstwerk (1924) Nr. 109 Taf. 4 (dieses Stück); Schultz (1997) Nr. 111 (dieses Stück, Ende 6. Jh. v. Chr.); C. M. Kraay, Archaic and Classical Greek Coins (1976) 366 Nr. 650 Taf. 37 (ca. 525 v. Chr.); N. K. Rutter, Historia Numorum. Italy (2001) 109 Nr. 1107 (ca. 530-500 v. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |