Gortyn
ca. 350-322 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Temporäre Ausstellungen TAU5/17 TOPOI: Raumdarstellungen auf griech. Münzen I |
Vorderseite |
Europa sitzt in einem Baum nach r., mit der r. Hand stützt sie sich auf einen Ast, mit dem l. angewinkeltem Arm stützt sie ihren Kopf. |
Rückseite |
Stier steht mit umgewandtem Kopf nach r. |
Datierung |
ca. 350-322 v. Chr. Klassik |
Nominal |
Stater StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
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Silber ; 11,19 g; 27 mm; 3 h |
Literatur |
J. N. Svoronos, Numismatique de la Crète ancienne (1890) 164 Nr. 56 Taf. 14,3 (dieses Stück); G. Le Rider, Monnaies Crétoises du Ve au Ier siècle av. J.-C. (1966) 77 Nr. 54 b Taf. 18,8 (dieses Stück? Abweichende Gewichtsangabe). |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |