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Gedenkmünze anlässlich des 100jährigen Geburtstages von Marion Gräfin Dönhoff. - Marion Gräfin Dönhoff (1909-2002) war eine bekannte deutsche Publizistin sowie Chefredakteurin und Mitherausgeberin der Wochenzeitung 'Die Zeit'. - Protokollauszug der Preisgerichtssitzung: 'Die Bildseite der Münze zeigt Marion Gräfin Dönhoff im Profil. Die scharf geschnittene Silhouette erinnert sowohl an die alte als auch an die junge Gräfin. Der Entwurf spiegelt die Strenge und Konsequenz, aber auch die fast durchsichtige Zartheit ihrer Person wieder. Ein für Marion Gräfin Dönhoff typischer Moment ist erfasst, in dem konzentriertes Zuhören und der Wille, etwas zu sagen und einzugreifen, in der Balance sind. Die Wertseite zeichnet sich durch eine ebenfalls überaus harmonische Gestaltung aus.'
Deutschland. Gedenkmünzen 20.-21. Jh.
Bei den Gedenkmünzen im 19. und beginnenden 20. Jh. dominierten die auf Herrscherhäuser bezogenen Anlässe, in der Weimarer Republik dagegen die auf technische Errungenschaften, bedeutende Persönlichkeiten, Geschichtsereignisse sowie Städtejubiläen. Die beiden Republiken des geteilten Deutschlands setzten nach 1949 die Tradition der Weimarer Republik fort und ließen durch renommierte Künstler Entwürfe zu ausgewählten Themen anfertigen, die als Prägungen umgesetzt einen großen Kreis von Sammlern in Ost und West ansprachen. Die Gedenkmünzenemissionen des seit 1990 vereinigten Deutschland verfolgen diesen Weg weiter. Seit der 2. Hälfte des 20. Jh. haben die Gedenkmünzen keinerlei Bedeutung mehr als Zahlungsmittel im Geldverkehr.
Der Euro
Als vorerst letzte „Welthandelsmünze“ wurde am 1. Januar 1999 der Euro unter den zwölf Staaten der Europäischen Union als gesetzliches Zahlungsmittel festgelegt und am 1. Januar 2002 als gemeinsames Geld ausgegeben.