Britannicus
ca. 51-54 n. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
TI CLAVDIVS CAESAR AVG F BRITA[NNICVS]. Kopf des Britannicus nach r. |
Rückseite |
Mars in Helm und Panzer, bewaffnet mit Speer und Schild, marschiert nach l. Beiderseits S - C. |
Datierung |
ca. 51-54 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
Sesterz  SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
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Bronze ; 25,52 g; 35 mm; 6 h |
Literatur |
H.-M. von Kaenel, Britannicus, Agrippina minor und Nero in Thrakien, SNR 63, 1984, 127-141 bes. 130 B 1 Taf. 20,1 (dieses Stück); BMCRE I 196 Nr. 226; BNat II Nr. 287 (Thrakien, ca. 51-54 n. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |