MK-B | Iguvium ca. 280-240 v. Chr.

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18220490. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Iguvium ca. 280-240 v. Chr.
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellungen im Alten Museum (z.Z. geschlossen) AM13/58 Etrurien
Vorderseite	Sonne mit 14 Strahlen.
Rückseite	IKVFINS [retrograd]. Mondsichel mit Wertzeichen I, am Rand vier Sterne.
Münzstand	Stadt
Datierung	ca. 280-240 v. Chr. Hellenismus
Nominal	As As Der As; Asses (Mehrzahl). Eigentlich „Einer“ bzw. „Einheit“. Bezeichnet im Gewichtssystem des Geldes der römischen Republik das in zwölf Unzen (unciae) unterteilte Pfund (libra), mit wechselnden sinkenden Standards (vom obengenannten libralen zum semilibralen, sextanalen und schließlich unzialen). Zunächst gegossen als Teil des Aes grave, seit dem Ende des 3. Jhs. v. Chr. geprägt. Auch die entsprechende Einheit unteritalischen Schwergeldes wurde als As bezeichnet. Mit der Einführung des Denares (s. dort) kamen erst zehn, dann 16 Asses auf einen solchen. Augustus ließ den As ebenfalls als Kupfermünze weiterprägen, lediglich Nero gab ihn kurzfristig in Messing aus. Im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. werden Asses immer seltener geprägt und erscheinen zuletzt unter Aurelianus (reg. 270-275 n. Chr.).
	Bronze ; 182,99 g; 70 mm
Herstellung	geprägt
Sekundäre Merkmale	beschriftet (per Hand)
Münzstätte	Gubbio (Iguvium)
Region	Umbria
Land	Italien
Literatur	E. J. Haeberlin, Aes Grave. Das Schwergeld Roms und Mittelitaliens (1910) 220 Nr. 3 (dieses Stück); N. K. Rutter, Historia Numorum. Italy (2001) 20 Nr. 23 (280-240 v. Chr.).
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Griechen, Hellenismus
Accession	1940 Haeberlin
Vorbesitzer	Dr. Ernst Justus Haeberlin
Objektnummer	18220490
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18220490
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