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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
NERO CLAVD CAESAR AVG GER P M TR P IMP P P. Kopf des Nero mit Lorbeerkranz nach l. Globus als Abschluss des Halsabschnitts. |
Rückseite |
ADLOCVT COH. Der Kaiser hält in eine Toga gekleidet auf einem Tribunal nach l. stehend eine Ansprache an das Heer, vertreten durch drei nach r. gewandte Soldaten. Die beiden vordersten Männer tragen Feldzeichen. Hinter dem Kaiser r. der Prätorianerpräfekt. S - C. |
Datierung |
um 65 n. Chr. Römische Kaiserzeit |
Nominal |
Sesterz SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
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Bronze ; 29,21 g; 37 mm; 6 h |
Literatur |
RIC I² Nr. 388 (Lyon, ca. 65 n. Chr.); J.-B. Giard, Le Monnayage de l'Atelier de Lyon. De Claude Ier à Vespasien (41-78 après J.-C.) et au temps de Clodius Albinus (196-197 après J.-C.) (2000) 96 Nr. 71,1 a Taf. 23 (dieses Stück, Lyon, 65 n. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |
Vorbesitzer |
Prof. Dr. Richard von Kaufmann
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