Römisch-Sizilisch
um 50 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Nominal |
As AsDer As; Asses (Mehrzahl). Eigentlich „Einer“ bzw. „Einheit“. Bezeichnet im Gewichtssystem des Geldes der römischen Republik das in zwölf Unzen (unciae) unterteilte Pfund (libra), mit wechselnden sinkenden Standards (vom obengenannten libralen zum semilibralen, sextanalen und schließlich unzialen). Zunächst gegossen als Teil des Aes grave, seit dem Ende des 3. Jhs. v. Chr. geprägt. Auch die entsprechende Einheit unteritalischen Schwergeldes wurde als As bezeichnet. Mit der Einführung des Denares (s. dort) kamen erst zehn, dann 16 Asses auf einen solchen. Augustus ließ den As ebenfalls als Kupfermünze weiterprägen, lediglich Nero gab ihn kurzfristig in Messing aus. Im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. werden Asses immer seltener geprägt und erscheinen zuletzt unter Aurelianus (reg. 270-275 n. Chr.). |
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Bronze ; 5,18 g; 19x22 mm; 6 h |
Literatur |
M. Bahrfeldt, Die römisch-sicilischen Münzen aus der Zeit der Republik, SNR 12, 1904, 354 f. Nr. 12 a,17 Taf. 1 (Lilybaeum?, dieses Stück, Rs. in Abb.); E. Gabrici, La monetazione del bronzo nella Sicilia antica (1927) 157 Nr. 151-156 (Panormos, datiert 1. Jh. v. Chr.); M. Grant, From Imperium to Auctoritas (1946) 27 Anm. 2-3 (Lilybaeum, datiert um 50 v. Chr.); SNG ANS 5 Sicily III Nr. 600-601. Vgl. RPC I 170. |
Abteilung |
Antike, Römische Republik |