Further information
Dem Münzkabinett 'von Seiner Excellenz Dr. Bode' überwiesen. - Wegen der Sterne in Italien im Jahre 1059 als 'stellati' bezeichnet. Vgl. Ph. Grierson, Catalogue of the Byzantine coins in the Dumbarton Oaks Collection and in the Whittemore Collection III-1 (1973) 59. Grierson ebd. III-2 734 f. verweist auf einen Hinweis von M. F. Hendy, daß die Sterne auf der Vs. ein Reflex auf ein besonderes astronomisches Ereignis sein könnten, das Erscheinen einer Supernova am 4. Juli 1054 im Sternbild Stier, welches chinesische Astronomen beschrieben haben.
Dollars des Mittelalters - Byzantinische Solidi
Fundament der byzantinischen Währung war der goldene Solidus (griechisch Nomisma), dessen auf Kaiser Konstantin zurückgehender Standard von 1/72 Pfund (= 4,55 g) bis in das 11. Jh. hinein im wesentlichen gehalten wurde. Diese außerordentliche Stabilität hat den Byzantinischen Solidus zu einer Art Weltwährung der damaligen Zeit werden lassen. Erst im 11. Jh. kam es zu einer Gewichtsverminderung und der Aufspaltung in einen schwereren (Nomisma Histamenom) und einen leichteren Solidus (Nomisma Tetarteron), und 1092 ist der Stolz der byzantinischen Währung mit einer Münzreform abgelöst und durch eine leichtere Goldmünze (Hyperperon) ersetzt worden. Halbe Solidi (Semisses) und Drittelsolidi (Trienten) spielten bis ins 8. Jh. eine Rolle, danach nicht mehr. Seit dem 9. Jh. ist das Christusbild ständiges Motiv der byzantinischen Goldmünzen.