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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
IMP CAES VESPASIAN AVG P M TR P P P COS III. Kopf des Vespasianus mit Lorbeerkranz nach r. Globus als Abschluss des Abschnitts. |
Rückseite |
S P Q R / P P / OB CIVES / SERVATOS. Vierzeilige Aufschrift im Eichenkranz. |
Datierung |
71 n. Chr. Römische Kaiserzeit |
Nominal |
Sesterz SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
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Bronze ; 26,75 g; 35 mm; 6 h |
Literatur |
RIC II-1² Nr. 1137 (zweite Emission, Lyon); J.-B. Giard, Le Monnayage de l'Atelier de Lyon. De Claude Ier à Vespasien (41-78 après J.-C.) et au temps de Clodius Albinus (196-197 après J.-C.) (2000) 139 f. Nr. 26 (Lyon, 71 n. Chr.); BNat III Nr. 800 (dito). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |