Diocletianus
305-306 n. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
D N DIOCLET-IANO BS AVG. Büste des Diocletianus im kaiserlichen Mantel mit Lorbeerkranz in der Brustansicht nach r. Er hält einen Zweig in der r. und ein Tuch (mappa) in der l. Hand. |
Rückseite |
PROVID DEORVM QVIES AVGG // • SM • SD •. Quies r., mit Zweig (aufwärts) in der r. Hand und Zepter in der l. Hand, steht Providentia, l., diese mit angehobener r. Hand, gegenüber. Im l. F. S, Feldmitte ein A, im r. F. F. |
Datierung |
305-306 n. Chr. Römische Spätantike |
Nominal |
Argenteus ArgenteusMit der Münzreform des Diocletianus 294 n. Chr. neu eingeführte Silbermünze zu 1/96 des römischen Pfundes (3,41 g), damit dem alten neronischen Denar entsprechend. Im Verhältnis zur Bronze- und Goldprägung in geringer Anzahl ausgegeben. Das Wertverhältnis zum Rechendenar wird 301 n. Chr. verdoppelt. Nach 307 n. Chr. läuft der Argenteus langsam aus und wird ab ca. 313 n. Chr. durch Siliqua und Miliarense ersetzt. |
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Silber ; 2,41 g; 19 mm; 12 h |
Literatur |
Vgl. RIC VI Nr. 10 a (Aureus, dort Münzzeichen retrogrades Σ, Vs. ... FS AVG, 305-306 n. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Römische Spätantike |