Korkyra (Korfu)
ca. 460-380 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Temporäre Ausstellungen TAU5/11 TOPOI: Raumdarstellungen auf griech. Münzen I |
Vorderseite |
Eine Kuh steht nach l., ihr Kalb säugend, zu welchem sie ihren Kopf umwendet. |
Rückseite |
Rundes incusum, darin Kreis, darin zwei Quadrate, das innere in der Hälfte geteilt. In jeder Hälfte fast dasselbe Ornament aus einer Reihe aus drei Punkten, zu deren Seiten je drei tropfenförmige Gebilde. |
Datierung |
ca. 460-380 v. Chr. Klassik |
Nominal |
Stater StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
Literatur |
C. M. Kraay, Archaic and Classical Greek Coins (1976) Nr. 447 f. (datiert 460-380 v. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |
Vorbesitzer |
Graf Anton Prokesch von Osten
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