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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
IMP NERO CAESAR AVG PONT MAX TR POT P P. Kopf des Nero mit Lorbeerkranz nach l. Globus als Abschluss des Halsabschnitts. |
Rückseite |
Triumphbogen mit einem Viergespann (quadriga), die von Victoria r. und Concordia l. flankiert wird. Zudem seitlich am oberen Abschluss die Figuren zweier Soldaten sowie Mars in der l. äußeren Nische. Beiderseits S - C. |
Datierung |
um 66 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
Sesterz  SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
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Bronze ; 28,01 g; 35 mm; 6 h |
Literatur |
BMCRE I 266 Nr. 333-334; J.-B. Giard, Le Monnayage de l'Atelier de Lyon. De Claude Ier à Vespasien (41-78 après J.-C.) et au temps de Clodius Albinus (196-197 après J.-C.) (2000) 115 Nr. 191,4 Taf. 32 (dieses Stück); RIC I² Nr. 500 (Lyon, ca. 66 n. Chr.); BNat II Nr. 139-140. |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |
Veräußerer (an Museum) |
Sally Rosenberg (Frankfurt am Main)
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