Sybrita
ca. 400-350 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
Jugendlicher Dionysos reitet im langen Mantel (chiton) auf sprignendem Panther nach l. In seiner l. Hand hält er einen Thyrsos. |
Rückseite |
ΣIΒΡYΤΙ[ΩΝ]. Hermes, bekeidet mit einem Mantel (chlamys), steht vorgebeugt nach l. Den r. Fuß hat er auf einen Fels gesetzt. Er bindet seine Sandale. Im l. F. sein Heroldstab (kerykeion). |
Datierung |
ca. 400-350 v. Chr. Klassik  |
Nominal |
Stater  StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
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Silber ; 11,13 g; 24 mm; 12 h |
Literatur |
J. N. Svoronos, Numismatique de la Crète ancienne (1890) 315 Nr. 6 Taf. 30,18 (dieses Stück); G. Le Rider, Monnaies Crétoises du Ve au Ier siècle av. J.-C. (1966) 35 Taf. 9,11 (aus Münzfund 1953); BMC Crete 79 Nr. 1. |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |
Vorbesitzer |
Graf Anton Prokesch von Osten - 1875
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