MK-B | Constantinus I. 324 n. Chr.

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18230097. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Constantinus I. 324 n. Chr.
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor
Vorderseite	CONSTANT-INVS P F AVG. Kopf des Constantinus I. mit Lorbeerkranz nach r.
Rückseite	VOTA - PV-B-LICA // SMNΓ. Der Kaiser steht in der Frontalansicht. Zu seiner r. Seite steht Respublica mit Mauerkrone und einer ihn bekränzenden Victoria auf Globus in der r. Hand nach r. Von r. wird der Kaiser von Pax, die einen Kranz in den Händen hält, bekränzt.
Dargestellte/r	Constantinus I.
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Constantinus I.
Datierung	324 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,46 g; 19 mm; 12 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Nikomedia (Izmit)
Region	Pontos
Land	Türkei
Literatur	RIC VII Nr. 66 (datiert 324 n. Chr., dieses Stück erwähnt); M. R. Alföldi, Die Constantinische Goldprägung (1963) 216 Nr. 707 (datiert 324-326 n. Chr.).
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.7.nic.66
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Accession	1909/183
Veräußerer (an Museum)	Dr. Jacob Hirsch (München)
Vorbesitzer	Consul Eduard Friedrich Weber
Objektnummer	18230097
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18230097
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