MK-B | Constantius II. ca. 337-347 n. Chr.

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18230133. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Constantius II. ca. 337-347 n. Chr.
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor
Vorderseite	Kopf des Constantius II. mit Diadem, leicht erhoben, nach r.
Rückseite	VOTIS / XV / MVLTIS / XX // ANT. Vota-Aufschrift umgeben von einem Kranz.
Dargestellte/r	Constantius II.
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Constantinus II.
Datierung	ca. 337-347 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Siliqua Siliqua Eigentlich die Schote des Johannisbrotbaumes (griech. keration). Der Begriff bezeichnet sowohl die Gewichtseinheit zu 1/1728 des röm. Pfundes (0,189 g) als auch eine von Constantinus I. um 313 n. Chr. erstmals geprägte Silbermünze mit einem offiziellen, oft aber leicht unterschrittenen Gewicht von 3,41 g (1/96 des röm. Pfundes, und damit dem alten Denar seit Nero und dem Argenteus des Diocletianus entsprechend). Sie galt 1/24 des goldenen Solidus. Um 360 n. Chr. abgewertet auf 2,27 g (1/144 libra). Zwei Siliquen entsprechen einem Miliarense. Bis unter Honorius (393–423 n. Chr.) in großer Zahl geprägt, danach seltener mit häufig schwankendem Gewicht. Auch byzantinische Münzen des 5.-7. Jhs. sowie Prägungen germanischer Stämme der Völkerwanderungszeit werden als Siliquen bezeichnet, dort kommen auch weitere Unterteilungen vor. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 638 s. v. Siliqua.
	Silber ; 2,74 g; 21 mm; 6 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Antiocheia (Antakya)
Region	Oriens
Land	Türkei
Literatur	Vgl. RIC VIII Nr. 35 (dort Perlen- nicht Rosettendiadem, datiert 337-347 n. Chr., dieses Stück erwähnt, also irrig als Perlendiadem erfasst).
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Accession	1770 Pfau
Vorbesitzer	Caspar von Pfau
Objektnummer	18230133
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18230133
	LIDO-XML
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	JSON-LD