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Prägemedaille. Der Entwurf von Evelyn Hartnick, wohl für das Jahr 1987 anlässlich des vierzigjährigen Bestehens der VEB Münze der DDR, wurde von der Staatlichen Münze Berlin, mit verschiedenen Zweckinschriften versehen, zu verschiedenen Anlässen genutzt. Dieses Exemplar aus Silber dient als Repräsentationsmedaille.
Vom Modell zur Münze. Münztechnik ab dem 19. Jh.
Etwa seit Mitte des 19. Jh. ist vor der Stempelherstellung vom Medailleur meist nach einer Zeichnung ein Wachsmodell gefertigt worden. Dieses wiederum diente als Vorlage für ein Gipsmodell, von dem ein Eisenguss hergestellt wurde, dessen Bild per Reliefkopiermaschine abgetastet und in den Stempelstahl geschnitten wurde. Über mehrere Herstellungsstufen ist dann der tatsächliche Prägestempel abgesenkt worden. Schlosser stellten die Stempelkörper her und senkten Patrizen zu fertigen Stempeln ab. Zum Einsenken der Patrizen, aber auch zum Prägen großer Münzen nutzte man Spindelpressen.