Orthagoria
ca. 360-340 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
Kopf der Artemis mit Haarknoten, Perlenkette und Ohrring nach r. Dahinter ein Köcher. |
Rückseite |
OPΘAΓO/PEΩN. Ein Helm mit Wangenklappen und zwei Helmbuschhaltern von vorn. Darüber ein Stern, darunter ein Monogramm aus H und Γ. |
Datierung |
ca. 360-340 v. Chr. Klassik |
Nominal |
Stater StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
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Silber ; 10,37 g; 25 mm; 5 h |
Literatur |
Beschreibung (1889) 106 Nr. 1 Taf. 5,47 (dieses Stück); K. Regling, Nordgriechische Münzen der Blütezeit (1923) 16 Abb. 71 Taf. 8 (dieses Stück); ΑΜΝG III-2 92 Nr. 1 (Mitte des 4. Jh. v. Chr. oder später). Vgl. zur Lokalisierung: K. Chryssanthaki-Nagle, Le monnayage d'Orthagoreia, Revue Numismatique 2004, 49-62 (Mesembria). |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |
Vorbesitzer |
Graf Anton Prokesch von Osten - 1875
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