Karl Goetz
Medailleur, künstlerische Ausbildung zwischen 1895-1897 an den Kunstgewerbeschulen in Dresden und Berlin, 1897-1899 hospitierte er in Utrecht bei Begeer sowie bei der in Le Locle/Schweiz ansässigen Prägefirma Huguenin, 1899-1904 hielt er sich in Paris auf, anschließend ließ er sich in München nieder. Seit 1908 stellte er fast alljährlich im München Glaspalast aus. Bekannt wurde Goetz mit seinen satirisch-polemischen Propagandastücken auf die deutschen Kriegsgegner im Ersten Weltkrieg.
Lit.: Thieme - Becker XIV 323; Vollmer II 267; Forrer II 286; VII 379; G. W. Kienast, The Medals of Karl Goetz (1967); Suppl. Band (1986); M. Heidemann, Medaillenkunst in Deutschland von 1895 bis 1914. Die Kunstmedaille in Deutschland 8 (1998) 497.