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Zweiseitiger Bronzeguss, keine Randpunze (Edition DS 76). - Der Schriftsteller, Dichter und Journalist Rudolf Herzog (1869-1943) arbeitete für verschiedene Zeitungen. In Berlin begründete er seinen Ruhm als Romanautor und avancierte zu einem vielgelesenen Bestsellerautor. Löwental vergleicht Herzog auf der Rückseite seiner Medaille mit Tyrtaios, einem griechischen Elegiendichter aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. - Menadier (1917) schreibt zur Medaille: Wie nur in ihrem Dichten und Leben Ricarda Huch und Rudolf Herzog von einander abstehen, so ist von der Medaille Peterichs auch die Löwentals unterschieden, auch sie ein treffliches Kunstwerk und zu den besten zählend, die er während der Kriegszeit fertiggestellt hat, und die bewegte Figur des alten griechischen Kriegssängers Tyrtaios, der mit der Leier im Arm leichten Schrittes der kriegerischen Jugend voranschreitet, bringt schon durch die Technik des vertieften Steinschnittes die Straffheit und das Feuer der Kriegsgedichte zur Geltung, mit denen der Dichter auf den Kampfplätzen des Westens und des Ostens ein unmittelbarer Zeuge schwersten Ringens und erfolgreichsten Vordringens die Not und den Ruhm der deutschen Mannschaften kündet.