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Entwurd Vorderseite Ian Rank-Broadley, der Rückseite Emma Noble. - Ausgegeben im Namen der britischen Kanalinsel Alderney anläßlich des nationalen Totengedenktages 2012. In Großbritannien, dem Commonwealth und den Vereinigten Staaten wird der Kriegstoten am Remembrance Day, dem 11. November, gedacht. Das Datum des Waffenstillstandes, der das Ende des Ersten Weltkrieges markiert, wurde schon 1918 durch das Tragen von Mohnblüten zur Erinnerung an die Gefallenen - inspiriert durch das unten zitierte Gedicht 'In Flanders Fields' - begangen. Der Erlös aus dem Verkauf der 'Poppies' kommt seitdem Hinterbliebenen zugute. Aus dem Verkauf dieser Gedenkmünze geht auch eine Spende an die Royal British Legion. - Rückseite nach einem Entwurf von Emma Noble, Vorderseite von Ian Rank-Broadley.
'In Flanders’ fields the poppies blow
Between the crosses, row on row,
That mark our place: and in the sky
The larks, still bravely singing, fly
Scarce heard amid the guns below.
We are the dead. Short days ago
We lived, felt dawn, saw sunset glow
Loved and were loved, and now we lie
In Flanders’ fields.
Take up our quarrel with the foe;
To you from failing hands we throw
The torch; be yours to hold it high,
If ye break faith with us who die
We shall not sleep, though poppies grow
In Flanders’ fields.'
Oberstleutnant John Alexander McCrae (1915)
Medaillen der FIDEM und für FIDEM-Ausstellungen
Im Jahre 1937 gegründet, veranstaltet die „Féderation Internationale de Médaille“ (FIDEM) in der Regel im Zweijahresrhythmus mit Kongressen verbundene Ausstellungen als Leistungsschau auf dem Gebiet der aktuellen Medaillenkunst. Zu diesen Biennalen erscheinen offizielle Teilnehmermedaillen, die einen Einblick in Stand und Entwicklung dieser Spezies in dem jeweiligen Gastgeberland vermitteln. Während in den Ausstellungen vielfach unikate Schöpfungen die formalen und technischen Grenzen bewusst überschreiten und zur Skulptur, zum Objekt, zum Schmuckstück oder zur Kollage tendieren, damit Modernität simulieren, zeigen gerade die in mehreren hundert Exemplaren vervielfältigten offiziellen Medaillen bei aller originellen Idee und mitunter überraschenden Umsetzung die Grenzen ungebundenen Spiels auf. Soll die Medaille als eigenständiges künstlerisches Medium auch im neuen Jahrtausend noch gefragt sein, muss man sich dieser Grenzen bewusst sein.
Die Medaillen, welche, für jedes beteiligte Land auf eine bestimmte Anzahl kontingentiert, für die FIDEM-Ausstellung alle zwei Jahre ausgewählt werden, spiegeln das aktuelle Kunstschaffen im Bereich der modernen Medaillenkunst.