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Durchmesser der Stempelfläche 32,5 mm, Breite 46 mm, Stempelhöhe 26 mm. Außer dem Prägestempel zur Reichsmünze Lippe 3 Mark 1913 befinden sich noch der Stempel zu 2 Mark 1906, Gips- und Eisenmodell sowie Matrizen und Patrizen in der Sammlung.
Vom Modell zur Münze. Münztechnik ab dem 19. Jh.
Etwa seit Mitte des 19. Jh. ist vor der Stempelherstellung vom Medailleur meist nach einer Zeichnung ein Wachsmodell gefertigt worden. Dieses wiederum diente als Vorlage für ein Gipsmodell, von dem ein Eisenguss hergestellt wurde, dessen Bild per Reliefkopiermaschine abgetastet und in den Stempelstahl geschnitten wurde. Über mehrere Herstellungsstufen ist dann der tatsächliche Prägestempel abgesenkt worden. Schlosser stellten die Stempelkörper her und senkten Patrizen zu fertigen Stempeln ab. Zum Einsenken der Patrizen, aber auch zum Prägen großer Münzen nutzte man Spindelpressen.