Liegnitz und Brieg: Georg III., Ludwig IV. und Christian
1658
|
|
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
D G GEORGIVS LUDOVIC & CHRISTIA FRAT. Nebeneinander die Hüftbilder der drei herzöglichen Brüder Georg III., Ludwig IV. und Christian im Harnisch. |
Rückseite |
DVCES SILESIAE LIGN - BREG & WOLAVIENS 1658 [AE ligiert]. Dreifach behelmter quadrierter runder Wappenschild Niederschlesien und Glogau. Oben Adler in Pfauenrad. Unten das Wardeinszeichen E-W (Elias Weiss). Unten in der Umschrift das Münzmeisterzeichen von Christian Pfahler. |
Dargestellte/r |
Christian (1639-1672), Herzog von Brieg, ab 1653 von Wohlau und Ohlau, ab 1664 auch von Liegnitz
Georg III. (1639-1664), Herzog von Brieg, ab 1663 auch von Liegnitz
Ludwig IV. (1639-1663), Herzog von Brieg, ab 1653 auch von Liegnitz
|
Münzherr |
Georg III. (1639-1664), Herzog von Brieg, ab 1663 auch von Liegnitz
Ludwig IV. (1639-1663), Herzog von Brieg, ab 1653 auch von Liegnitz
Christian (1639-1672), Herzog von Brieg, ab 1653 von Wohlau und Ohlau, ab 1664 auch von Liegnitz
|
Nominal |
Dukat DukatAus der 1284 erstmals in Venedig geprägten Goldmünze zu rund 3,5 Gramm und in einer Feinheit von 986/000 entwickelte Bezeichnung. Der Name geht auf die Umschrift der venezianischen Zecchinen zurück (Sit tibi Christe datus quem tu regis iste ducatus = Dir, Christus, sei dieses Herzogtum, welches du regierst, gegeben). Der Name Dukat bezeichnet in der Folge jene Goldmünzen, die weiterhin diesem Standard folgen, während solche mit bald vermindertem Gewicht und geringerer Feinheit als Goldgulden benannt werden. |
|
Gold ; 3,42 g; 22 mm; 2 h |
Literatur |
F. Friedensburg - H. Seger (Hrsg.), Schlesiens Münzen und Medaillen der neueren Zeit (1901) Nr. 1767. |