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Die Ansprache des weiblichen Kopfes als Fulvia beruft sich auf die feste Datierung der Prägung in das Jahr 42/41 v. Chr. (Jahr 23 der Pompeianischen Ära): Aus historischen Gründen kann es sich hier weder um Kleopatra VII. noch um Octavia handeln. Dazu auch R. A. Fischer, Fulvia und Octavia. Die beiden Ehefrauen des Marcus Antonius in den politischen Kämpfen der Umbruchzeit zwischen Republik und Prinzipat (1999) 165-168.
Das hellenistische Münzporträt
Die Nachfolger Alexander des Großen, die sog. Diadochen, begannen seit dem ausgehenden 4. Jh. v. Chr., ihre Porträts auf die von ihnen ausgegebenen Münzen zu setzen. Die hellenistischen Herrscherporträts der Makedonen, Ptolemäer, Seleukiden und anderer Herrscherfamilien gehören zu den qualitätvollsten Erzeugnissen der Münzkunst.