Eichstätt: Gabriel von Eyb
1511
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellung im Bode-Museum Raum 243, BM66/11 Goldmünzen im Deutschen Reich 1500-1525 |
Vorderseite |
+ GABRIEL D G EPS EYSTETENS MDXI [N spiegelverkehrt]. Gevierter Schild mit Stifts- und Familienwappen. |
Rückseite |
SANCTA WAL-PVRGI VIRGO [N spiegelverkehrt]. Die Heilige Walburga stehend im Strichelkreis mit Zepter und Buch, darauf ein Ölfläschchen, vorn das Kapitelwappen. |
Münzherr |
Gabriel von Eyb (1496-1535), Bischof von Eichstätt
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Nominal |
Goldgulden GoldguldenBezeichnung der am Vorbild des Fiorino d'oro aus Florenz (geprägt 1252-1533) orientierten Goldmünze. Anders als diese nicht mehr mit den Motiven Lilie/Johannes der Täufer und mit schrittweise geringerem Gewicht von schließlich nur noch 3,2 Gramm und einem auf 18 Karat (750/000) gesunkenen Feingehalt. Für frühe, dem Florentiner Vorbild eng verpflichtete Goldgulden mi Übernahme des Motivs Lilie/Johannes der Täufer siehe auch Floren (Goldgulden). |
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Gold ; 3,28 g; 23 mm; 6 h |
Literatur |
H. Dannenberg, Goldmünzen des XV. und XV. Jahrhunderts, Zeitschrift für Münz-, Siegel- und Wappenkunde Neue Folge 1859-1862, 158 Nr. 486 (dieses Stück); E. B. Cahn, Die Münzen des Hochstifts Eichstätt (1962) Nr. 24 a; B. Prokisch - H. Emmerig - S. Heinz - M. Zavadil - B. Marksteiner, Repertorium zur neuzeitlichen Münzprägung Europas III. Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation und Nachfolgestaaten. Der Fränkische Reichskreis (2004) Nr. 1C.9.1.-1/16. |
Vorbesitzer |
Friedrich Emil Hermann Dannenberg
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Patenschaften |
Numismatische Gesellschaft zu Berlin |