Schleswig-Holstein: Friedrich I.
um 1506
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Ausstellung im Bode-Museum Raum 243, BM-66/22 Goldmünzen im Deutschen Reich 1500-1525 |
Vorderseite |
FREDERICVS - D HOLSACI. Stehender Heiliger Andreas, zwischen seinen Füßen Schild mit dem holsteinischen Nesselblatt. |
Rückseite |
MO NO AVREA SLESWICENSIS [oben Arabeske]. Oldenburger Schild auf Blumenkreuz, in den Winkeln die Wappen von Norwegen, Holstein, Schleswig und Stormarn. |
Autorität |
Friedrich I. (1481-1533), Herzog von Schleswig-Holstein, seit 1523 König von Dänemark, ab 1524 auch von Norwegen
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Nominal |
Goldgulden  GoldguldenBezeichnung der am Vorbild des Fiorino d'oro aus Florenz (geprägt 1252-1533) orientierten Goldmünze. Anders als diese nicht mehr mit den Motiven Lilie/Johannes der Täufer und mit schrittweise geringerem Gewicht von schließlich nur noch 3,2 Gramm und einem auf 18 Karat (750/000) gesunkenen Feingehalt. Für frühe, dem Florentiner Vorbild eng verpflichtete Goldgulden mi Übernahme des Motivs Lilie/Johannes der Täufer siehe auch Floren (Goldgulden). |
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Gold ; 3,25 g; 24 mm; 6 h |
Literatur |
H. Dannenberg, Goldmünzen des XV. und XV. Jahrhunderts, Zeitschrift für Münz-, Siegel- und Wappenkunde Neue Folge 1859-1862, 48 Nr. 44 (dieses Stück); Chr. Lange's Sammlung schleswig-holsteinischer Münzen und Medaillen (1908) Nr. 9 A (abweichende Rs.-Umschrift). |
Vorbesitzer |
Friedrich Emil Hermann Dannenberg
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Patenschaften |
Numismatische Gesellschaft zu Berlin |