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Die Medaille auf den 50. Geburtstag des Numismatikers Emil Bahrfeldts wurde ihm von seinen Freunden gewidmet. Bahrfeldt widmete sich besonders der Erforschung des brandenbrgischen Münzwesens. Er war Mitglied der Numismatischen Gesllschaft zu Berlin und seit 1902 ihr Vorsitzender. Der Antikennumismatiker Max von Bahrfeldt war sein Bruder. Die Idee zur Medaille stammt von Margarete Buchholtz. Geprägt wurde die Medaille bei Mayer & Wilhelm in Stuttgart. - Margarete Buchholtz illustrierte die Veröffentlichungen von Bahrfeldt mit zahlreichen Münzzeichnungen vor allem der Mittelaltermünzen auf den Lichtdrucktafeln .
Berliner Persönlichkeiten zu Beginn des 20. Jh.
Berlin zog in der Wilhelminischen Epoche neben München die meisten Bildhauer im Reich mit repräsentativen Porträtaufträgen an. Die schon um die Jahrhundertwende einsetzende und in der Weimarer Republik sich weiter entfaltende Kraft der zunehmend bildhauermäßig empfundenen Medaille lässt sich gut an Bildnisdarstellungen ablesen. Adolf von Hildebrand porträtierte neben dem Kaiser auch den Museumsmann Wilhelm von Bode. Der größte Mäzen der Berliner Museen, James Simon, der Althistoriker Theodor Mommsen, der Maler und spätere Akademiepräsident Max Liebermann sind nur einige Namen, die für die geistige Elite der bürgerlich dominierten Medaille stehen. In der Weimarer Republik ist es der namhafte Berliner Bildhauer Georg Kolbe, dessen gegossene Bildnismedaillen eine herausragende künstlerische Qualität besitzen.