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Medaille in Spiegelglanzausführung. Hergestellt von Noble House Medaillen & Kunst in Hilpoltstein. - Antike und Gegenwart werden miteinander verzahnt, indem der Medailleur Michael Otto auf der Medaille zum 50jährigen Bestehen der Gesellschaft für Internationale Geldgeschichte das Vereinssymbol der athenischen Eule mit einer Printausgabe der von der GIG im Zweimonatsrhythmus herausgegebenen Zeitschrift GN verbindet. Ein ähnlicher Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Jetztzeit wird auch auf der Rückseite ausgeführt: Der römische Handelsgott Mercurius blickt vorrangig moderne und aktuelle Währungssymbole an; auch hier werden also Zeitebenen miteinander vermengt. Mercurius als Vertreter des Imperium Romanum, das einst eine 'Reichsprägung' eingeführt hat, scheint auf der Medaille recht skeptisch auf die - aus antiker Sicht fast unüberschaubare - Vielzahl moderner Währungen zu blicken. Einige Zeichen wie die italienische Lira, der französische Franc und die DM sind dabei als Reminszenzen an die Gründungszeit der Gesellschaft für Internationale Geldgeschichte zu verstehen. Die GIG möchte mit dieser von ihr in Auftrag gegebenen Medaille gleichermaßen auf ihre Internationalität wie auch auf ihren Vereinszweck, die Erforschung der Geldgeschichte, hinweisen.