Thasos
ca. 510-480 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
Spitzbärtiger Silen mit erigiertem Glied, Tierohr und -beinen im Knielaufschema eilt nach r. Mit beiden Armen hält er eine Mänade mit langen Gewand (chiton) umklammert. Sie streckt den r. Arm empor, senkt den l. Beide haben lange, geperlte Haarsträhnen. |
Rückseite |
In vier Rechtecke geteiltes Quadratum incusum, innen Kreuzzeichnung. |
Datierung |
ca. 510-480 v. Chr. Archaik |
Nominal |
Stater StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
Literatur |
M. J. Price - N. Waggoner, Archaic Greek coinage. The Asyut hoard (1975) 36 Nr. 127-128 (datiert ca. 510-480 v. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |
Vorbesitzer |
Friedrich Imhoof-Blumer - 1900
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