Kroton
ca. 550-500 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
ϘPO. Dreifuß mit Löwentatzenfüßen sowie Volutenverzierung. Aus dem Kessel erheben sich zwei Schlangen. Am Kesselrand drei Ringhenkel. Dreifache Bodenlinie. |
Rückseite |
Dreifuß mit Löwentatzenfüßen sowie Voluten- und Punktverzierung. Aus dem Kessel erheben sich zwei Schlangen. Am Kesselrand drei Ringhenkel. Das Ganze vertieft. Spuren des korinthischen Untertypus im l. F. (Pferdehinterteil nach l.) |
Datierung |
ca. 550-500 v. Chr. Archaik  |
Nominal |
Stater  StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
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Silber ; 7,76 g; 29 mm; 12 h |
Literatur |
BMC Italy 342 Nr. 1; SNG Lockett Nr. 597; SNG Kopenhagen Nr. 1735-1737 (ca. 550-480 v. Chr.); SNG Ashmolean V-2 Nr. 1462-1463; P. Attianese, Calabria greca. Greek coins of Calabria I (1974) 152 Nr. 257 (ca. 570-530 v. Chr.); SNG ANS III Nr. 227-232; E. Montenegro, Monete di Italia Antica e Magna Grecia (1996) 581 Nr. 3260 (ca. 550-510 v. Chr.). Vgl. N. K. Rutter, Historia Numorum. Italy (2001) 167 Nr. 2075 (530-500 v. Chr., Schlangen zu Füßen des Dreifußes). Vgl. zum Untertypus: S. Garraffo, Le riconiazioni in Magna Grecia e in Sicilia. Emissioni argentee dal VI al IV secolo a.C. (1984) 103 Nr. 1a. 108 f. (dieses Stück); O. E. Ravel, Les ‘poulains’ de Corinthe I (1936) Nr. 53 (625-585 v. Chr.) |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |