Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor
Vorderseite
ϘPO. Dreifuß mit Löwentatzenfüßen sowie Voluten- Punktverzierungen. Am Kesselrand drei Ringhenkel. Unten an den äußeren beiden Füßen jeweils eine Schlange nach innen. Im r. F. ein Krebs. Bodenlinie.
Rückseite
ϘPO. Dreifuß mit Löwentatzenfüßen und Punktverzierung. Bodenlinie. Das Ganze vertieft. Am Kesselrand drei Ringhenkel. Im r. F. ein Krebs.
Wörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater.
Silber ; 7,68 g; 25 mm; 12 h
Herstellung
geprägt
Münzstätte
Kroton
Region
Bruttium
Land
Italien
Literatur
Vgl. SNG ANS III Nr. 245 (dort Schlangen sich aus dem Kessel erhebend); N. K. Rutter, Historia Numorum. Italy (2001) 167 Nr. 2078 (ca. 530-500 v. Chr., ebenso).