Kroton
ca. 400-325 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
Kopf der Hera mit offenem, lockigem Haar in der Vorderansicht. Sie trägt eine Stephane mit floralem Dekor in der Mitte sowie zu beiden Seiten je einem Greif nach r. |
Rückseite |
KPOTΩNIATAΣ. Herakles sitzt nackt nach l. gewandt auf dem Löwenfell, das über einen Fels ausgebreitet ist. Daran lehnen r. Keule und Bogen. In seiner ausgestreckten r. Hand hält er einen Becher über einen Dreifuß mit Löwentatzenfüßen, der l. Arm ist aufgestützt. |
Datierung |
ca. 400-325 v. Chr. Klassik  |
Nominal |
Stater  StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
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Silber ; 7,66 g; 22 mm; 8 h |
Literatur |
P. Attianese, Calabria Greca. greek coins of Calabria I (1974) 243 Nr. 457 (ca. 400-376 v. Chr.); SNG ANS III Nr. 383; E. Montenegro, Monete di Italia Antica e Magna Grecia (1996) 591 Nr. 3340 (ca. 480-120 v. Chr.); N. K. Rutter, Historia Numorum. Italy (2001) 171 Nr. 2166 (ca. 400-325 v. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |
Provenienz |
Unter den durch Julius Friedländer 1846 in Italien für die Königlichen Museen erworbenen Münzen. |