MK-B | Constantius II. 337-340 n. Chr.

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18260844. Aufnahme durch Karsten Dahmen.

Constantius II. 337-340 n. Chr.
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor
Vorderseite	Kopf des Constantius II. mit Diadem (Perldiadem mit zentralem Juwel), leicht erhoben, nach r.
Rückseite	CONSTAN-TIVS AVG // SMH. Victoria geht mit einem Kranz in der erhobenen r. Hand und einer Palme im l. Arm nach l.
Dargestellte/r	Constantius II.
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Constantius II.
Datierung	337-340 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Siliqua Siliqua Eigentlich die Schote des Johannisbrotbaumes (griech. keration). Der Begriff bezeichnet sowohl die Gewichtseinheit zu 1/1728 des röm. Pfundes (0,189 g) als auch eine von Constantinus I. um 313 n. Chr. erstmals geprägte Silbermünze mit einem offiziellen, oft aber leicht unterschrittenen Gewicht von 3,41 g (1/96 des röm. Pfundes, und damit dem alten Denar seit Nero und dem Argenteus des Diocletianus entsprechend). Sie galt 1/24 des goldenen Solidus. Um 360 n. Chr. abgewertet auf 2,27 g (1/144 libra). Zwei Siliquen entsprechen einem Miliarense. Bis unter Honorius (393–423 n. Chr.) in großer Zahl geprägt, danach seltener mit häufig schwankendem Gewicht. Auch byzantinische Münzen des 5.-7. Jhs. sowie Prägungen germanischer Stämme der Völkerwanderungszeit werden als Siliquen bezeichnet, dort kommen auch weitere Unterteilungen vor. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 638 s. v. Siliqua.
	Silber ; 2,10 g; 20 mm; 12 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Perinthos (Herakleia)
Region	Thracia
Land	Türkei
Literatur	Vgl. RIC VIII Nr. 11 (dort mit Lorbeer- und Rosettendiadem, 337-340 n. Chr.).
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Accession	1907/339
Vorbesitzer	Theobald Bieder - 1907
Objektnummer	18260844
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18260844
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