MK-B | Valentinianus I. 367-375 n. Chr.

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18262441. Aufnahme durch Karsten Dahmen.

Valentinianus I. 367-375 n. Chr.
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor
Vorderseite	D N VALENTINI-ANVS P F AVG. Büste des Valentinianus I. mit Diadem im Konsulargewand in der Brustansicht nach l. In der r. Hand ein Tuch (mappa) in der l. Hand ein Zepter.
Rückseite	VOTA - PV-BLICA // * CONS Kranz. Zwei Kaiser sitzen nebeneinander in Frontalansicht. Ein jeder hält in der erhobenen Hand ein Tuch (mappa) und in der l. Hand ein Zepter. Vor ihnen am Boden auf jeder Seite ein Gefangener.
Dargestellte/r	Valentinianus I.
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Valentinianus I.
Datierung	367-375 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,03 g; 20 mm; 12 h
Herstellung	geprägt
Sekundäre Merkmale	Einstiche
Münzstätte	Konstantinopolis
Region	Thracia
Land	Türkei
Literatur	O. Voetter, Sammlung Bachofen-von Echt. Römische Münzen und Medaillons (1903) 154 Nr. 2726 Taf. 14 (dieses Stück); RIC IX Nr. 29 a. (367-375 n. Chr.).
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.9.cnp.29A
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Accession	1911/686
Veräußerer (an Museum)	Brüder Egger
Vorbesitzer	Freiherr Karl Adolph von Bachofen von Echt - 1912
Objektnummer	18262441
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18262441
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