MK-B | Iulianus 361-363 n. Chr.

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18268159. Aufnahme durch Karsten Dahmen.

Iulianus 361-363 n. Chr.
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor
Vorderseite	FL CL IVLIA-NVS PP AVG. Drapierte Panzerbüste des Iulianus mit Diadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite	VIRTVS EXERCI-TVS ROMANORVM // R S. Ein Soldat steht in der Vorderansicht, den Kopf nach l. gewandt. Er trägt in seiner l. Hand ein Siegesmal (tropaeum) und zieht mit seiner r. Hand einen Gefangenen l. Graffito P im r. F. Weitere oben.
Dargestellte/r	Iulianus
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Iulianus
Datierung	361-363 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Solidus Solidus Spätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus.
	Gold ; 4,31 g; 22 mm; 6 h
Herstellung	geprägt
Sekundäre Merkmale	Graffito
Münzstätte	Rom
Region	Italia
Land	Italien
Literatur	RIC VIII Nr. 324 (361-363 n. Chr.).
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.8.rom.324
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Provenienz	Mindestens seit um 1910 im Bestand des Münzkabinetts.
Accession	Ohne Nummer
Objektnummer	18268159
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18268159
	LIDO-XML
	JSON-IKMK
	JSON-LD