MK-B | Eugenius 392-394

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18268604. Aufnahme durch Karsten Dahmen.

Eugenius 392-394
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor
Vorderseite	D N EVGENI-VS P F AVG. Drapierte Panzerbüste des Eugenius mit Diadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite	VIRTVS RO-MANORVM // TRPS. Roma sitzt auf einem Panzer nach l. Sie hält auf ihrer r. Hand eine sie bekränzende Victoria auf Globus und im l. Arm einen Speer mit der Spitze nach unten.
Dargestellte/r	Eugenius
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Autorität	Eugenius
Datierung	392-394 Römische Spätantike
Nominal	Siliqua Siliqua Eigentlich die Schote des Johannisbrotbaumes (griech. keration). Der Begriff bezeichnet sowohl die Gewichtseinheit zu 1/1728 des röm. Pfundes (0,189 g) als auch eine von Constantinus I. um 313 n. Chr. erstmals geprägte Silbermünze mit einem offiziellen, oft aber leicht unterschrittenen Gewicht von 3,41 g (1/96 des röm. Pfundes, und damit dem alten Denar seit Nero und dem Argenteus des Diocletianus entsprechend). Sie galt 1/24 des goldenen Solidus. Um 360 n. Chr. abgewertet auf 2,27 g (1/144 libra). Zwei Siliquen entsprechen einem Miliarense. Bis unter Honorius (393–423 n. Chr.) in großer Zahl geprägt, danach seltener mit häufig schwankendem Gewicht. Auch byzantinische Münzen des 5.-7. Jhs. sowie Prägungen germanischer Stämme der Völkerwanderungszeit werden als Siliquen bezeichnet, dort kommen auch weitere Unterteilungen vor. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 638 s. v. Siliqua.
	Silber ; 1,83 g; 16 mm; 12 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Trier
Region	Gallia
Land	Deutschland
Literatur	RIC IX Nr. 106 d.
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.9.tri.106D
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Accession	1842 Rühle von Lilienstern
Vorbesitzer	Generalmajor August Rühle von Lilienstern - 1842
Objektnummer	18268604
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18268604
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