Galla Placidia
ca. 425-435 n. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
[D N] GALLA PLA-[CIDIA P F AVG]. Drapierte Büste der Galla Placidia mit Diadem in der Brustansicht nach r. |
Rückseite |
SAL[VS R]EI - PVBLICE // RM. Kreuz in Kranz. Im r. F. ein unleserliches Offizinzeichen. |
Datierung |
ca. 425-435 n. Chr. Römische Spätantike  |
Nominal |
Aes 4  Aes 4Numismatische Hilfsbezeichnungen für die römischen Bronzenominale des 4.-5. Jhs. n. Chr. besonders in der englischsprachigen Literatur. Die französische Forschung bevorzugt die Einteilung in Grand (GB), Moyen (MB), Petit bronze (PB) sowie Petit bronze quinaire (PBQ). Die deutsche Literatur verwendet häufig die (allerdings nur) vermuteten antiken Termini. AE 1: Follis/Nummus (meint auch die Großbronze nachkonstantinischer Zeit, z. B. unter Magnentius und Iulianus (sog. „Doppelmaiorina“); AE 2: Maiorina; AE 3: Centenionalis; AE 4 Halb-Centenionalis/Viertel-Maiorina. Es wirkt hier die alte Ordnung des kaiserzeitlichen Bronzegeldes nach (Sestertius - Dupondius - As - Semis).
Im Münzkabinett Berlin wird die Bezeichnung Aes 1-4 erst für Gepräge nach der Münzreform von 348 n. Chr. verwendet. |
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Bronze ; 1,23 g; 12 mm; 2 h |
Literatur |
RIC X Nr. 2112 (425-ca. 435 n. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Römische Spätantike |
Vorbesitzer |
Hofrat Heinrich Georg Ehrentrauth - 1866
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