MK-B | Gratianus 378-383 n. Chr.

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18270023. Aufnahme durch Karsten Dahmen.

Gratianus 378-383 n. Chr.
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor
Vorderseite	D N GRATIA-NVS P F AVG. Drapierte Panzerbüste des Gratianus mit Diadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite	VOT / VX / MVLT X[X]X // T Christogramm E [X eradiert]. Vota-Aufschrift in einem Kranz.
Dargestellte/r	Gratianus
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Gratianus
Datierung	378-383 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Siliqua Siliqua Eigentlich die Schote des Johannisbrotbaumes (griech. keration). Der Begriff bezeichnet sowohl die Gewichtseinheit zu 1/1728 des röm. Pfundes (0,189 g) als auch eine von Constantinus I. um 313 n. Chr. erstmals geprägte Silbermünze mit einem offiziellen, oft aber leicht unterschrittenen Gewicht von 3,41 g (1/96 des röm. Pfundes, und damit dem alten Denar seit Nero und dem Argenteus des Diocletianus entsprechend). Sie galt 1/24 des goldenen Solidus. Um 360 n. Chr. abgewertet auf 2,27 g (1/144 libra). Zwei Siliquen entsprechen einem Miliarense. Bis unter Honorius (393–423 n. Chr.) in großer Zahl geprägt, danach seltener mit häufig schwankendem Gewicht. Auch byzantinische Münzen des 5.-7. Jhs. sowie Prägungen germanischer Stämme der Völkerwanderungszeit werden als Siliquen bezeichnet, dort kommen auch weitere Unterteilungen vor. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 638 s. v. Siliqua.
	Silber ; 2,06 g; 18 mm; 6 h
Herstellung	geprägt
Sekundäre Merkmale	gelocht eradiert
Münzstätte	Thessaloniki
Region	Macedonia
Land	Griechenland
Literatur	RIC IX Nr. 36 (378-383 n. Chr.).
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.9.thes.36
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Accession	1915/983
Veräußerer (an Museum)	Robert Ball Nachfolger (Grünthal)
Objektnummer	18270023
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18270023
	LIDO-XML
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	JSON-LD