MK-B | Flavius Victor 387-388 n. Chr.

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18271274. Aufnahme durch Karsten Dahmen.

Flavius Victor 387-388 n. Chr.
	Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor
Vorderseite	D N FL VIC-TOR P F AVG. Drapierte Panzerbüste des Flavius Victor mit Diadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite	VIRTVS RO-MANORVM // AQPS. Roma sitzt in der Vordersicht auf einem Thron, den Kopf nach l. gewandt. Sie hält auf ihrer r. Hand einen Globus und in der l. Hand einen Speer.
Dargestellte/r	Flavius Victor
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Flavius Victor
Datierung	387-388 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Siliqua Siliqua Eigentlich die Schote des Johannisbrotbaumes (griech. keration). Der Begriff bezeichnet sowohl die Gewichtseinheit zu 1/1728 des röm. Pfundes (0,189 g) als auch eine von Constantinus I. um 313 n. Chr. erstmals geprägte Silbermünze mit einem offiziellen, oft aber leicht unterschrittenen Gewicht von 3,41 g (1/96 des röm. Pfundes, und damit dem alten Denar seit Nero und dem Argenteus des Diocletianus entsprechend). Sie galt 1/24 des goldenen Solidus. Um 360 n. Chr. abgewertet auf 2,27 g (1/144 libra). Zwei Siliquen entsprechen einem Miliarense. Bis unter Honorius (393–423 n. Chr.) in großer Zahl geprägt, danach seltener mit häufig schwankendem Gewicht. Auch byzantinische Münzen des 5.-7. Jhs. sowie Prägungen germanischer Stämme der Völkerwanderungszeit werden als Siliquen bezeichnet, dort kommen auch weitere Unterteilungen vor. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 638 s. v. Siliqua.
	Silber ; 1,63 g; 18 mm; 6 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Aquileia
Region	Italia
Land	Italien
Literatur	RIC IX Nr. 54 b.
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.9.aq.54B
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Accession	1910/834
Vorbesitzer	Landgerichtsrat Schwarz
Objektnummer	18271274
	Permalink https://ikmk.smb.museum/object?id=18271274
	LIDO-XML
	JSON-IKMK
	JSON-LD