Rückseite im linken Feld mit Tusche handbeschriftet l. Das Stück hat Spuren eines entfernten Henkels zur Präsentation der Rückseite.
Hessen: Wilhelm II.
1502
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor
Vorderseite
+ WILHELMVS D G LANTGRAVIVS HASSI. Schild mit dem Hessischen Löwen nach links.
Rückseite
GLORIA REI - PVBLICE 1502. Die Heilige Elisabeth mit einem Modell der Marburger Kirche. Im l. F. Feld mit Tusche Beschriftung l.
Münzstand
Landgrafschaft
Münzherr
Wilhelm II. (1493-1509), Landgraf von Hessen
Datierung
1502 Renaissance
Nominal
Guldengroschen
Guldengroschen
Erste Ausformung der europäischen Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens. Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner bzw. Guldengroschen und später auch Guldentaler genannt wurde.
Gemäß ihres Verbreitungsgebietes in Nord- und Mitteldeutschland sowie in Sachsen wird diese Nominalbezeichnung für talerähnliche Gepräge in diesen Regionen verwendet.
Für den süddeutschen Raum, die Schweiz, Tirol und Habsburg siehe unter Guldiner.
Silber ; 28,80 g; 37 mm; 8 h
Herstellung
geprägt
Sekundäre Merkmale
Henkel/Öse entfernt
beschriftet (per Hand)
Münzstätte
Kassel
Region
Hessen
Land
Deutschland
Literatur
J. S. Davenport, German Talers 1500-1600 (1979) 129 Nr. 9267; J. und A. Erbstein, Die Ritter von Schulthess-Rechberg'sche Münz- u. Medaillen-Sammlung II (1869) 1 Nr. 3854; Madai I Nr. 1238.