Divi: Divus Commodus
249-251 n. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
DIVO COMMODO. Kopf des Divus Commodus mit Strahlenkrone nach r. |
Rückseite |
CONSECRATIO. Adler mit erhobenen Flügeln in der Vorderansicht, der Kopf ist nach l. gewandt. |
Datierung |
249-251 n. Chr. Römische Kaiserzeit |
Nominal |
Doppeldenar (ANT) Doppeldenar (ANT)Das von Kaiser Caracalla (Alleinherrschaft 211–217 n. Chr.) im Jahre 215 eingeführte neue Silbernominal im Wert von zwei Denaren. Entspricht im Gewicht zu Anfang anderthalb alten Denaren (ungefähr 5 g), unterliegt aber im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. einem zunehmenden Verlust an Gewicht und Feinheit. Äußeres Kennzeichen sind der Kaiserkopf mit der Strahlenkrone bzw. die Kaiserinnenbüste auf der Mondsichel auf der Vorderseite. Kaiser Aurelianus versucht 274 n. Chr. eine Reform des zwischenzeitlich zur Kupfermünze abgesunkenen Doppeldenares (auch Aurelianus genannt). Die dort in Erscheinung tretenden Wertkennzeichen XX I bzw. K A (20 zu 1) sind in ihrer Bedeutung noch umstritten (gleich 20 Sesterzen bzw. 5 Denare oder doch eher Hinweis auf Feingehalt (20 unedle Teile auf eines aus Silber)). Mit der Münzreform des Diocletianus endete die Geschichte des Doppeldenares. Die Bezeichnung „Antoninianus“ (abgeleitet vom offiziellen Namen des Caracalla) ist eine moderne Schöpfung in Ermangelung einer überlieferten antiken Bezeichnung.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 31. 36. |
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Silber ; 3,48 g; 22 mm; 7 h |
Literatur |
RIC IV-3 Nr. 93 (Mailand, 250-251 n. Chr.?). - Zur Serie s. J. Blay Detrell, Divi Series. Una Emisión Conmemorativa de Antoninianos de Restitución del Siglo III d.C. Gaceta Numismática 165, 2007, 69-82; J.-C. Laurin, Les Monnaies de Restitution de la série des DIVI de Trajan Dèce (249-251). Les Monnaies de l'Antiquité Juni 2012, 65-70. |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |