Prägung auf den Einzug des Kaisers Maximilian II. mit seiner Gemahlin Maria von Spanien in Nürnberg. Huldigungsprägung der Stadt. Die erste Münze, die der damals 18-jährige Hermann Dannenberg am 16. März 1842 an das Münzkabinett veräußerte.
Nürnberg: Stadt
1570
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor
Vorderseite
NORIBER OVANS FOELICEM GRATVLATVR INGRESS [Die N spiegelverkehrt, OE ligiert. Nürnberg jubelt und wünscht glücklichen Einzug]. Zwei oben zusammengebundene Stadtschilde. Darunter die Jahreszahl 1570.
Rückseite
D MAXIM II P P ET MARIAE CONIVGI AVGVSS FOEL [AE ligiert, N spiegelverkehrt]. Geharnischtes und bekröntes Hüftbild des Maximilian II. mit geschultertem Zepter in der rechten Hand und Reichsapfel in der linken Hand nach rechts.
Bezeichnung der am Vorbild des Fiorino d'oro aus Florenz (geprägt 1252-1533) orientierten Goldmünze. Anders als diese nicht mehr mit den Motiven Lilie/Johannes der Täufer und mit schrittweise geringerem Gewicht von schließlich nur noch 3,2 Gramm und einem auf 18 Karat (750/000) gesunkenen Feingehalt. Für frühe, dem Florentiner Vorbild eng verpflichtete Goldgulden mi Übernahme des Motivs Lilie/Johannes der Täufer siehe auch Floren (Goldgulden).
Gold ; 3,05 g; 24 mm; 2 h
Herstellung
geprägt
Münzstätte
Nürnberg
Region
Franken
Land
Deutschland
Literatur
H.-J. Kellner, Die Münzen der Reichsstadt Nürnberg (1991) Nr. 15.