Zeit des Ibn Muʿāwiya

Bismillāh ḍuriba bi-Māhay [sanat ṯamān wa-ʿašarīn wa-miʾ]a -/ Qul lā asʾalukum ʿa[layhi aǧran ʾillā-l-mawadda fī-l-]qurbā -/ Lā ilāh ʾillā / Allāh [waḥdahū / lā šarīk lahū] [Im Namen Gottes geprägt in Māhay (im) Jahr neun und zwanzig und hundert Sag: Ich erbitte von euch nichts dafür außer eure Liebe als Verwandte Es gibt keinen Gott außer Gott Er ist allein er hat keinen Gefährten]. Umlaufend außen Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Umlaufend innen Koranzitat 42:23. Dazwischen ein Linienkreis. Im Feld das Glaubensbekenntnis. Als Randzier sieben Kringel zwischen Wörtern der äußeren Aufschrift. Prägejahr 129 AH.

[Muḥammad rasūl Allāh arsalahū bi-l-ḥudā wa]-dīn al-ḥaqq li-yuzhirahū ʿalā ad-dīn kullihī wa-lau ka[riha al-mušrikūn] -/ [Allāh aḥad Allāh / aṣ-ṣamad lam yalid wa]-/ lam yūlad wa-lam yakun / lahū kufū aḥad [Muḥammad ist der Gesandte Gottes, er sandte ihn mit der Rechtleitung und der wahren Religion, um ihr zum Sieg zu verhelfen über alles, was es (daneben) an Religion gibt – auch wenn es den Heiden (Polytheisten) zuwider ist Gott der Eine Gott der Beständige er zeugte nicht und wurde nicht gezeugt und keiner ist ihm ebenbürtig]. Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier fünf Ringelchen auf Linienkreis. Feld von Linienkreis eingefasst.

J. Herrmann, Ralswiek auf Rügen Teil IV, Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns 45 (2006) Nr. 548 Taf. 5 (dieses Stück); SICA II Nr. 1383. Vgl. M. Klat, Catalogue of the Post-Reform Dirhams (2002) Nr. 567.b2 (sehr ähnliches Stück).

Mittelalter, Frühmittelalter

2021/1

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