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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
CORIN[THVM]. Bellerophon, r., zähmt Pegasos, l. und greift den Zügel. |
Rückseite |
[P T]ADI C[HILO] / C IVLI NICEP / II VIR. Neptunus sitzt auf einem Felsen nach r. |
Nominal |
As AsDer As; Asses (Mehrzahl). Eigentlich „Einer“ bzw. „Einheit“. Bezeichnet im Gewichtssystem des Geldes der römischen Republik das in zwölf Unzen (unciae) unterteilte Pfund (libra), mit wechselnden sinkenden Standards (vom obengenannten libralen zum semilibralen, sextanalen und schließlich unzialen). Zunächst gegossen als Teil des Aes grave, seit dem Ende des 3. Jhs. v. Chr. geprägt. Auch die entsprechende Einheit unteritalischen Schwergeldes wurde als As bezeichnet. Mit der Einführung des Denares (s. dort) kamen erst zehn, dann 16 Asses auf einen solchen. Augustus ließ den As ebenfalls als Kupfermünze weiterprägen, lediglich Nero gab ihn kurzfristig in Messing aus. Im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. werden Asses immer seltener geprägt und erscheinen zuletzt unter Aurelianus (reg. 270-275 n. Chr.). |
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Bronze ; 8,39 g; 25 mm; 4 h |
Literatur |
RPC I Nr. 1117,4 (dieses Stück); M. Amandry, Le monnayage des Duovirs Corinthiens, BCH Suppl. 15 (1988) 123 f. Emission II D7/R10 (dieses Stück, 43/42 v. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Griechen, Hellenismus |
Duumvir |
P. Tadius Chilo
Gaius Iulius Nicephorus
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