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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
MONETA ARGENTEA CIVITATIS GEDANENSIS. Der von zwei Löwen gehaltene Stadtschild über Kartusche mit Jahreszahl 1643. Neben der Kartusche die Initialen des Münzpächters G - R (Gerhard Rogge). |
Rückseite |
VLAD IIII D G REX POL ET SVE M D LIT RVS PR. Bekröntes und drapiertes Brustbild des Wladislaw IV. nach rechts. |
Dargestellte/r |
Wladislaw IV. (1610-1648), ab 1632 König von Polen und Großherzog von Litauen, 1610-1613 Zar von Russland
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Nominal |
Taler TalerDie europäische Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens (florin). Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner, Guldengroschen und später auch Guldentaler genannt wurde. Der Erfolg dieser neuen Münzform, insbesondere jener im böhmischen Joachimthal (Jáchymov in der Tschechischen Republik) geprägten der Grafen von Schlick, schuf den Rufnamen Joachimthaler, kurz Taler, und damit die neue Bezeichnung dieser Münzsorte. In anderen Ländern liefen bald ähnliche Großsilbernominale u.a. unter den Namen Crown, Daalder und Tallero um.
Diese id dient als generische Bezeichnung der verschiedenen Talermünzen. Weitere Einzelkonzepte mit entsprechender Beschreibung und Definition sind unter den jeweiligen Einzelbezeichnungen zu finden.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) s.v. Taler 676 f. |
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Silber ; 28,39 g; 43 mm; 2 h |
Literatur |
J. Dutkowski - A. Suchanek, Corpus Nummorum Gedanensis (2000) 106 Nr. 226 II. |
Provenienz |
Seit mindestens 1837 im Bestand des Münzkabinetts. |